Hyper-V Tipps & Sicherungsstrategie / Backup Strategie
Generell wird folgende Sicherungsstrategie empfohlen:
Der Rechner, auf dem Hyper-V läuft, sollte idealerweise nur für Hyper-V verwendet werden. Das muss nicht unbedingt der Fall sein.
VMs sollten in fast allen Fällen über den Reiter Hyper-V gesichert werden
Um das Betriebssystem des Hyper-V Servers zu sichern, benötigt man eine weitere Aufgabe vom Typ “Sektor-basierte Festplattensicherung”. Dieser Sicherungstyp erzeugt entweder einen Klon auf einer anderen Festplatte, mit der Sie jederzeit sofort und direkt booten können, oder eine virtuelle Festplattendatei (man kann mehrere Formate auswählen). Diese können Sie über BackupChain öffnen, um Dateien zu extrahieren, oder um die virtuelle Festplatte wieder auf eine physikalische zu kopieren, im Fall eines Totalverlustes.
Die sektor-basierte Sicherungsart wird gewöhnlich nur für die Systemfestplatte gewählt, um das Windows OS zu sichern. Es werden dabei alle Partitionen, sowie versteckte und verschlüsselte Inhalte gesichert, um alle Infos zu sichern, die Windows für das Booten und für den Betrieb benötigt. Wenn nur Hyper-V installiert ist, reicht eine Sicherung pro Jahr oder wenn größere Windows Updates installiert werden. Man kann damit auch Datenfestplatten klonen und sichern, aber fast immer ist eine Datei-basierte Sicherung viel effizienter für Datenpartitionen.
Die Sicherung von VMs wird üblicherweise täglich durchgeführt. Man kann mehrere Aufgaben und Sicherungsordner wählen, mit verschiedenen Zeitplänen, je nachdem wie Sie die VMs sichern wollen und für wie lange. Es ist gut wenn man eine tägliche Sicherung hat und eine separate wöchentliche und monatliche Sicherung. Dabei können Sie z.B. bei der täglichen Sicherung z.B mind. 10 Sicherungen (also 10 Tage) behalten, und bei den monatlichen z.B drei, abhängig vom Speicherplatz den Sie zur Verfügung stellen. So kann man z.B. eine versehentlich gelöschte Datei, die man etwa erst nach 20 Tagen bemerkt, trotzdem über die monatliche Sicherung noch wiederherstellen, obwohl die täglichen Backups nur die letzten 10 Versionen beibehalten. Alle genannten Grenzwerte können Sie natürlich selbst konfigurieren, im Reiter “Dateiversionierung”.
Die nächste Empfehlung ist ein offline Medium. Neben dem Cloud Backup kann man auch einfach eine externe Festplatte verwenden, die man entweder abklemmt oder rotiert. Bei Rotation bitte die Festplatten so konfigurieren, dass alle den gleichen Laufwerksbuchstaben oder Mount-Ordner verwenden.
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